Marie-Anne-Adelaide Le Normand, die Sybille von Paris wurde am 27.05.1772 in Alençon geboren und starb am 25.06.1843 in Paris, wo noch heute ihr Grab immer mit den schönsten frischen Blumen geschmückt ist.
Ihre Berühmtheit verdankt sie wohl hauptsächlich folgenden besonderen Umständen: Sie war klug und sehr vielseitig interessiert, u. a. auch an gesellschaftlichen und politischen Geschehnissen in Europa und der ganzen Welt.
Sie war durchaus fleißig und sehr geschäftstüchtig, denn sie entwickelte nicht nur ihre Kartensysteme ständig weiter, sondern qualifizierte sich ebenso in anderen Wahrsagetechniken, schrieb Bücher und pflegte regen Briefkontakt zu hochrangigen Persönlichkeiten.
Daraus resultiert der dritte Fakt: Sie hatte äußerst einflussreiche Freunde wie z.B. die Kaiserin Josephine, Napoleons Gemahlin, mit der sie mehr als regelmäßiges Weissagen verband.
Und sie war eine hervorragende Wahrsagerin! So prophezeite sie nicht nur dem zukünftigen König von Neapel, dem General Murat seinen Tod durch Erschießung, sondern auch dem Bonaparte seinen Aufstieg zum allmächtigen Monarchen.
Eigentlich ist das ursprüngliche Legesystem der Mademoiselle Le Normand ein äußerst schwieriges System aus 14 unterschiedlichen Spielen. Es gibt auch heute noch das Deck mit 54 Karten und den mythologischen Symbolen.
Diese Systeme sind sicherlich noch besser geeignet, auf ganz spezielle und tiefgründige Art und Weise die einzelnen Personen zu beraten, aber sie erfordern auch ein äußerst umfangreiches Wissen und sehr erfahrenes Fingerspitzengefühl, denn all die geomantischen Figuren, Zahlen und mythologischen Hintergründe müssen in die richtige Konstellation gebracht werden. Hier sind Experten mit speziellem Können gefragt.
VERITAS EVERNIA stellt eine vereinfachte Version dar. Das heißt nicht, dass der Wahrheitsgehalt eingeschränkt wird, sondern die Möglichkeiten der Betrachtung werden auf ein leichter überschaubares Maß reduziert. Und aus diesem Grund halten wir unser Kartendeck so gut geeignet für Einsteiger.